Änderung der Daten eines Programms mittels der Display-Funktion unter Verwendung der frontseitigen Tasten

Wenn der Anwender Ausgangsdaten der Funktionsblöcke eines Programms direkt mit den frontseitigen Tasten des Controllers ändern möchte, muss er in sein Programm Display-Funktionsblöcke einbauen, in denen das Kontrollkästchen "Änderungen zulässig" aktiviert ist. Die der Display-Funktion zugeordneten Anzeigebildschirme überlagern alle übrigen Anzeigen auf der Frontseite des Controllers.

Lediglich die Symbole in der ersten Display-Zeile geben Auskunft über den Zustand und die Aktivität des Controllers.

Die folgende Abbildung zeigt das Beispiel eines Anwenderprogramms mit 6 Display-Funktionsblöcken, bei denen der Eingang AKTIVIERUNG jeweils auf EIN steht.

Für die gezeigten Display-Funktionsblöcke gelten folgende Einstellungen:

Hinweis: Sobald ein Display-Funktionsblock auf dem Schaubild abgelegt wird, führen die Standardwerte seiner Einstellungen zur Anzeige eines leeren Displays. Wenn der binäre Eingang AKTIVIERUNG nicht angeschlossen wird, ist er EIN, und im Parametrierfenster ist "Text" mit einer leeren Zeichenkette voreingestellt!

Von allen Display-Funktionsblöcken für die LCD-Anzeige, die zu einem bestimmten Augenblick aktiv sind (d. h. deren Eingang AKTIVIERUNG EIN ist) werden nur die 8 Blöcke mit der geringsten Blocknummer (Bxx) auf der Frontseite angezeigt.

Die Änderung der Werte erfolgt wie unter Allgemeine Hinweise zur Controller-Bedienung mittels Tasten beschrieben.

Durch Drücken der ESC-Taste wird vorübergehend der Ausgangsbildschirm angezeigt.

Der DISPLAY-Modus kann, wenn dies zulässig ist, bei Bedienung des Controllers mit den frontseitigen Tasten durch gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und OK bzw. im Monitoring- oder Simulations-Modus unter CLS M2 durch Rechtsklick mit der Maus auf die Taste ESC oder OK verlassen werden.

Achtung: Wenn nach dem Ändern eines Parameterwerts die OK-Taste gedrückt wird, bewirkt der M2 einen Schreibvorgang in seinen ständigen Speicher (FLASH); die Zykluskzeit kann dadurch erheblich beeinträchtigt werden und daher Abläufe, die auf der Zykluszeit beruhen, verfälschen (Echtzeit, gefilterter binärer Eingang, gefilterter analoger Eingang usw.).

Zurück zur Übersicht