Diese Bedienungsanleitung beschreibt die Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) der Programmiersoftware M2.
Ihr Ziel ist ein besseres Verständnis dieser Schnittstelle. Um die Einarbeitungszeit für Programmierer zu verkürzen, wurde die Bedienung ähnlich gestaltet wie bei der Millenium-Software.
Ziel der Programmiersoftware ist es, Programme zu entwickeln und zu debuggen, sowie sie in einen M2-Controller zu laden.
Das Programmierwerkzeug des M2 auf PC bietet folgende Funktionen:
1. Grafische Entwicklung von FBD- und SFC-Anwendungen (GRAFCET).
2. Speichern und Laden der Programmdateien. 3. Mit einem vom Programmierer optional gewählten Kennwort (Zahl zwischen 1 und 9999) kann ein in den M2 geladenes Programm lese- und schreibgeschützt werden. 4. Druckausgabe der Programme. 5. Erzeugen der Daten, die in den M2 geladen werden können. 6. Debuggen des Programms durch Simulation auf dem PC. 7. Laden der Tabellen in den M2. 8. Funktionskontrolle des M2 (INIT oder ((RUN oder STOP) und PARAM). 9. Debuggen des Programms im Controller M2 vom Host aus. 10. Ändern der Eingangswerte und der Parameter des Programms im M2. 11. Anzeige der im M2 ausgeführten Programmdaten auf dem PC. 12. Mini-Monitoring im Fenster Überwachung. 13. Anzeige des Displayinhalts auf der Frontseite und Betätigung der Tasten mit der Maus oder mit den entsprechenden Tasten des PC (keine Umlaute). 14. Auslesen der Daten des M2 und Wiederherstellung des Grafikprogramms auf dem PC. 15. Online-Hilfetext. 16. Hinzufügen von Technologiefunktionen in die Programmierumgebung. 17. Laden von Technologiefunktionen in den M2. 18. Beim Beenden einer Sitzung wird die Arbeitsumgebung gespeichert (letzte gespeicherte Datei, angezeigte Symbolleisten usw.).
Controller: In der MMS verwendeter Sammelbegriff für die verschiedenen M2-Typen
Controller-Erweiterungen
XC:
externe Erweiterung
XD:
entfernte Erweiterung
XL:
interne Erweiterung
XT:
mittels XL, XC und XD erweiterbarer Controllertyp
DLL: Dynamic Linked Library (Microsoft)
Drag-and-Drop: Ziehen und Ablegen mit der Maus, das heißt, man klickt mit der linken Maustaste auf ein Objekt, verschiebt die Maus bei gedrückter linker Maustaste und lässt die Maustaste an der gewünschten Bildschirmposition wieder los
EC: wirtschaftliche Ausführung ohne Display und ohne Bedientasten
FBD: Functional Block Diagram (Norm 61131-3)
M2: Millénium II. Automatisierungsmodul, auch Controller genannt
MMS: Mensch-Maschine-Schnittstelle
Monitoring: Möglichkeit, die im angeschlossenen M2 geänderten Daten und Parameter innerhalb der Programmierumgebung auf dem PC zu überprüfen
Schaltschema: Arbeitsfläche im Bearbeitungsfenster (enthält auch die Ein- und Ausgänge)
Schaubild: Darstellung des Programms im Bearbeitungsfenster (auch Schema genannt)
SFC: Sequential Function Chart (gemäß IEC 61131-3 normalisierte Darstellung von GRAFCET)
Überwachung: Dieser Ausdruck bezeichnet das Fenster der MMS, in dem während des Simulations- oder Monitoring-Modus die Daten und Parameter des M2-Programms für die Überprüfung angezeigt werden